Sicherheitsgläser
62 Jahre Glasrigler, zuverlässig und fair.
Welche Sicherheitsgläser
gibt es?
Um im Haus Unfälle mit heftigen Glasverletzungen zu vermeiden, sollte an Stellen, an denen durch einen Sturz eine Berührung mit Glas nicht ausgeschlossen werden kann, ein Sicherheitsglas eingebaut werden. Gerade Eltern jungen Kindern sind angehalten, auf den Einsatz von VSG, TVG oder ESG zu achten.
Verbundsicherheitsglas (VSG):
Bei Verbundsicherheitsglas (VSG) werden zwei nicht gehärtete Glasscheiben durch eine reißfeste Kunststofffolie verbunden. Im Fall eines Bruchs bleiben die Bruchstücke an der Zwischenschicht haften und es entstehen keine scharfkantigen Glassplitter. Dadurch wird die Verletzungsgefahr deutlich reduziert. Zudem erschwert die zäh elastische Zwischenschicht das Durchdringen des Verbundsicherheitsglases.
Teilvorgespanntesglas (TVG):
Toughened Glas (TVG) wird wie Einscheibensicherheitsglas (ESG) hergestellt, jedoch langsamer abgekühlt, was zu einer geringeren Vorspannung führt. Dadurch ist die Biegefestigkeit geringer als bei ESG. Das Bruchbild ähnelt dem des Floatglases und die Temperaturwechselbeständigkeit beträgt rund 100 °C. Nach der Herstellung ist es nicht mehr möglich, TVG zu schneiden oder zu bohren.
Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG):
ESG zeichnet sich durch seine hohe Biege-, Schlag- und Stoßfestigkeit aus. Im Bruchfall zerbricht ESG in kleinste Splitter und ist somit weniger verletzungsgefährlich. Diese Eigenschaften werden durch die Vorspannung der Flintglas-Scheibe erzeugt: Hierbei wird die Scheibe auf 620 °C erhitzt und danach mit kalter Luft abgeschreckt. Dadurch kühlen die Oberflächen schneller ab als der Kern, was zu hohen Druckkräften an der Oberfläche und zu hohen Zugkräften im Inneren führt, die im Gleichgewicht sind. Durch diese Vorspannung erhält ESG seine hervorragende Belastbarkeit.